Was als Handelsstreit zwischen China und den USA begann, hat sich mittlerweile zu einer Rivalität ausgewachsen, die sich auch auf die Bereiche von Technologie, Gesundheitspolitik und territorialer Fragen auswirkt. Mit der Schließung eines chinesischen Konsulats in Houston, Texas, durch die US-Regierung hat die Eskalation des Streits eine neue Stufe erreicht. Der Schweizer Rundfunk hat in diesem Zusammenhang bei Prof. Dr. Stephan Bierling nach der Rolle von Präsident Trump gefragt: Für den Experten für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen ist das Zerwürfnis zwischen den beiden Weltmächten unabhängig von den jeweiligen politischen Führern. Würde Donald Trump abgewählt werden, würde der Konflikt vermutlich etwas weniger aggressiv ausgetragen - das zugrundeliegende strukturelle Problem bliebe jedoch bestehen.
Aktuelles: "China wird mit gleicher Münze heimzahlen"
Prof. Dr. Stephan Bierling über Trumps Rolle im Streit zwischen China und den USA
24. Juli 2020, von Media Relations & Communication