Das Wichtigste in Kürze
Psychologische Erkenntnisse spielen in den modernen Wirtschaftswissenschaften eine immer größere Rolle. Ob in der Führung von Personal, im Marketing, in der Unternehmensethik oder der Ausgestaltung politischer Maßnahmen, der Sozialpolitik und nicht zuletzt bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen. Psychologische Aspekte, insbesondere hinsichtlich der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung, sind zentrale Determinanten einer erfolgreichen unternehmerischen oder politischen Strategie. Hier setzte der Studiengang B.Sc. BEP an, der Studierenden Einblick in die Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre und die Psychologie gewährt.
Das Bachelorstudium umfasst 180 Leistungspunkte nach Maßgabe des international üblichen European Credit Transfer Systems (ECTS), kurz 180 "ECTS". Es hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern.
Den Großteil der ECTS erwerben Sie durch das Ablegen von Modulen. Module bestehen in der Regel aus einer Vorlesung und einer zugehörigen Übung und umfassen 6 bis 8 ECTS. Sie erwerben die ECTS mit der zugehörigen Modulprüfung. Einzelne Module, in der Regel drei bis fünf, können zu thematisch zusammengehörigen Modulgruppen zusammengefasst werden.
Das Studium ist in vier Teilgebiete gegliedert. Im Teilgebiet Business erlernen Sie die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und befassen sich im Detail mit Fragen des Wertschöpfungs- oder des Finanzmanagements. Das Teilgebiet Economics vermittelt Ihnen grundlegende Methoden und Inhalte der Volkswirtschaftslehre. Im fortgeschrittenen Studium spezialisieren Sie sich entweder im Bereich Nachhaltigkeit oder im Bereich Anreize und Verhalten. Im Teilgebiet Psychology erlangen Sie Kenntnisse in den Bereichen Sozial-, Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie. Darüber hinaus wählen Sie weitere Veranstaltungen aus dem Angebot des Instituts für Psychologie.
Kernstück des Studiengangs ist der Teilgebiet Interdisciplinary Studies, in dem Sie die fächerübergreifenden quantitativen und methodischen Grundlagen erwerben und Ihre inhaltlichen interdisziplinären Kompetenzen in einer Modulgruppe Interdisziplinäre Verzahnung (22 ECTS) und im Forschungsmodul (14 ECTS) vertiefen.
- Online Portale
- Online Modulkatalog (externer Link, öffnet neues Fenster)
- Modulkatalog (öffnet neues Fenster). (nicht barrierefrei)
- Prüfungsordnung
- Prüfungsanmeldung und -termine
- Institut für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie
- Institut für Betriebswirtschaft
- Institut für Psychologie (externer Link, öffnet neues Fenster)
Neuigkeiten und Veranstaltungen rund um den B.Sc. BEP
Organisation des Studiums
Studienplanung
Ein Studium verlangt eine hohes Maß an Eigeninitiative. Sie sind jetzt für viele Dinge selbst verantwortlich!
- Sie beschaffen sich Ihre Studieninformationen oft selbst. Nutzen Sie dazu das Angebot auf dieser Seite.
- Sie wählen Ihre Schwerpunkte selbst.
- Sie informieren sich darüber, welche Veranstaltungen/Module Sie belegen müssen und wollen. Denn die Reihenfolge, in der Sie Module belegen, ergibt sich nur teilweise von selbst.
- Sie melden sich zu allen Prüfungen selbst an und sind nie "automatisch" registriert. Hierzu gibt es wichtige An- und Abmeldefristen.
Um reibungslos in das Studium zu starten, besuchen Sie die Orientierungsphase in der ersten Woche der Vorlesungszeit. Behalten Sie anschließend den Aufbau des Studiums und Ihren Plan, wie Sie es komplettieren, immer im Auge.
Modulkatalog und Prüfungsordnung
Die Dokumente, die die rechtlichen Rahmenbedingungen Ihres Studiums regeln, sind Modulkatalog und Prüfungsordnung. Machen Sie sich mit dem Modulkatalog vertraut, damit Sie einen Überblick bekommen, was in Ihrem Studium als nächstes kommt und was z.B. als Schwerpunkt oder Vertiefung für Sie interessant ist. Auf dieser Seite und im Rahmen von Info-Veranstaltungen weisen wir Sie auf die für Sie wichtigsten Vorschriften aus der Prüfungsordnung hin. Sie müssen daher die Prüfungsordnung nicht zum Studienstart durchlesen. Wenn Sie aber rechtliche Fragen zu Ihrem Studium (zu Anmeldungen, Fristen, Wiederholungsmöglichkeiten, Anrechnungen etc.) haben, dann schauen Sie in die Prüfungsordnung - darin steht die Antwort!
Wann immer Sie Fragen oder Probleme haben, wenden Sie sich frühzeitig an die verantwortlichen Stellen:
- Die Studienberatung hilft Ihnen bei Problemen mit dem Studienaufbau und er Studienplanung.
- Das Prüfungssekretariat Wirtschaftswissenschaften ist für den Ablauf der Prüfungen und alle prüfungsrechtlichen Fragen die erste Anlaufstation.
- Ihre Professor:innen und Dozent:innen sind bei Fragen zur Organisation von Vorlesungen, Übungen und dazugehörigen Prüfungen ansprechbar.
Teilgebiet Business
Das Teilgebiet Business vermittelt Ihnen die grundlegenden Kompetenzen der Betriebswirtschaftslehre in der Modulgruppe Grundlagen Business, die für alle Studierenden verpflichtend ist. Die beinhaltet das korrekte verbuchen laufender Geschäftsvorfälle und das Erstellen von Abschlussberichten sowie die Erfassung von Kosten für die betriebliche Produkt- und Programmplanung.
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, sich zu spezialisieren:
- Im Zentrum der Spezialisierung Wertschöpfungsmanagement steht die Organisation des betrieblichen Wertschöpfungsprozesses. Hierzu zählt die Produktion, Erstellung und Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen sowie die Organisation und Führung eines Unternehmens.
- Die Spezialisierung Finanzmanagement befasst sich mit der Finanzierungsseite unternehmerischer Tätigkeit. Hierzu zählt die Finanzierung des Unternehmens und die Tätigung geeigneter Investitionen, aber auch die Berichterstattung über die unternehmerische Tätigkeit an Dritte.
Beide Spezialisierung bestehen jeweils aus der Modulgruppe Grundlagen, in der Sie drei Grundlagenmodule auswählen. In der Modulgruppe Vertiefung vertiefen sie Ihre Kenntnisse durch die Wahl dreier fortführender Module. Einzelheiten zu den Vertiefungsmodulgruppen finden Sie im Modulkatalog.
Teilgebiet Economics
Im Teilgebiet Economics erfahren Sie, was individuelles wirtschaftliches Handeln motiviert und wie sich dieses in den gesamtwirtschaftlichen Kreislauf integriert. Dazu belegen Sie zunächst die Modulgruppe Grundlagen Economics, in der Sie sich mit den grundlegenden Methoden und Inhalten der Volkswirtschaftslehre vertraut machen. In den Veranstaltungen im Bereich Mikroökonomik beschäftigen Sie sich mit dem Verhalten einzelner Akteure einer Volkswirtschaft, in den Veranstaltungen im Bereich Makroökonomik mit der Volkswirtschaft als Ganzes. Das Modul Einführung in die Ökonometrie vermittelt die empirischen Methoden zur Analyse kausaler wirtschaftlicher Zusammenhänge.
Aufbauend auf den Grundlagenveranstaltungen spezialisieren Sie sich:
- In der Modulgruppe Nachhaltigkeit lernen Sie die zahlreichen Facetten der Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Wirtschaftswissenschaften kennen. Das Verhalten von Individuen, Unternehmen, Staaten aber auch von überstaatlichen Gemeinschaften werden dabei gleichermaßen betrachtet.
- In der Modulgruppe Anreize und Verhalten erwerben Sie Kenntnisse darüber, wie individuelle Präferenzen und strategische Anreize individuelles Verhalten bestimmen und welche Rolle Institutionen dabei spielen.
In beiden Spezialisierungen wählen Sie drei Module aus. Einzelheiten finden Sie im Modulkatalog.
Teilgebiet Psychology
Im Teilgebiet Psychology erlangen Sie profunde Kenntnisse der Psychologie. Dies beginnt mit einem Modul Grundlagen Psychologie. In diesem beschäftigen Sie sich in zwei Vorlesungen mit Themen der Sozial-, Arbeits-, Organisation- und Wirtschaftspsychologie. So legen Sie den Grundstein für die Anwendung psychologischer Methoden und Inhalte in den anderen Teilgebieten.
Anschließend wählen Sie in zwei Vertiefungsmodulen Psychologie aus mehreren Vorlesungen des Angebots des Instituts für Psychologie. Diese Vorlesungen beinhalten unter anderem Themen der Allgemeinen Psychologie, der Sozialpsychologie und der Entwicklungspsychologie, aber auf Veranstaltungen der psychologischen Diagnostik.
Wichtig: Im Teilgebiet Psychology werden Module nicht zu Modulgruppen zusammengefasst. Daher ist hier auch kein Notenausgleich innerhalb der Modulgruppen möglich (siehe unten). Dafür haben Sie jedoch für jede Prüfung die Möglichkeit zu einem Drittversuch.
Teilgebiet Interdisciplinary Studies
In der Modulgruppe Methodische Grundlagen erlangen Sie zunächst die für alle Teilbereiche relevanten methodischen Grundlagen der Mathematik und Statistik.
Anschließend wenden Sie Ihr Wissen aus allen Teilgebieten auf interdisziplinäre Fragestellungen aus dem Bereich Business, Economics & Psychology an. In der Modulgruppe Interdisziplinäre Verzahnung belegen Sie dazu die Module “The Science of Well-Being” und “Behavioral Economics”. Im “Interdisziplinären Seminar” werden Sie selbst aktiv, denn Sie erarbeiten und präsentieren anderen Ihre interdisziplinäre Arbeit in den Bereichen Business, Economics & Psychology. So vertiefen Sie Ihre interdisziplinäre Kenntnisse und Fähigkeiten weiter.
Und zum Abschluss: Eine Bachelorarbeit
Zum Ende Ihres Studiums verfassen Sie Ihre Bachelorarbeit, die sich thematisch über mindestens zwei der Teilbereiche Business, Economics & Psychology erstreckt. Diese bildet den Kern Ihrer Forschungsmodulgruppe. Für die Anmeldung zur Bachelorarbeit müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt werden (wissenschaftliches Arbeiten, Versuchspersonenstunden). Alle wichtigen Informationen zur Bachelorarbeit finden Sie unten.
Wichtig zu Wissen? Das Prüfungsrecht
ECTS erreichen
Den Großteil der 180 ECTS Ihres B.Sc.-BEP-Studiums erwerben Sie durch das Ablegen von Modulprüfungen (§§ 8, 17-20 und 25 der Prüfungsordnung). Das sind in der Regel Klausuren, manchmal auch mündliche Prüfungen. Manche Modulprüfungen setzen sich aus einzelnen Teilprüfungen zusammen.
Im besten Fall bestehen Sie jede Modulprüfung im Erstversuch. Dazu benötigen Sie mindestens die Note 4,0. Zum Schluss folgt noch die Bachelorarbeit - und dann haben Sie den B.Sc. in BEP in der Tasche.
Was aber, wenn Sie eine Modulprüfung mal nicht direkt bestehen sollten?
Zunächst einmal geht es weiter: Sie können jede erstmals abgelegte Modulprüfung wiederholen. Wichtig: Sie müssen zur Wiederholung direkt im Folgesemester antreten, Nicht-Teilnahme im Folgesemester zählt als zweites Nichtbestehen. Wenn Sie den Wiederholungsversuch bestehen (4,0 oder besser), geht alles weiter, als wäre nichts passiert.
Und wenn Sie die Modulprüfung auch im Zweitversuch nicht bestehen sollten?
Hier kommt es auf das Modul an. Alle Modulprüfungen des Teilgebiets Psychology dürfen Sie auch ein zweites Mal wiederholen.
Alle anderen Modulprüfungen (also diejenigen, die Modulgruppen zugeordnet sind) können Sie einmal wiederholen. Wenn Sie die Noten 4,3 oder 4,7 erhalten, und damit nicht bestanden haben, können Sie das innerhalb der Modulgruppe, der das geprüfte Modul zugeordnet ist, ausgleichen. Sie können eine 4,3 bzw. 4,7 (aber nicht mehr als eine!) "stehen lassen", wenn Ihre Durchschnittsnote in der Modulgruppe 4,0 oder besser ist. Sie haben dann die ECTS erreicht. Eine 5,0 können Sie dagegen nicht ausgleichen.
Wann wird es eng?
Eng wird es also in drei Fällen. Erstens, wenn Sie im Zweitversuch eine 5,0 haben. Zweitens, wenn Sie im Zweitversuch eine 4,3 oder eine 4,7 haben und Ihnen das in der betreffenden Modulgruppe schon bei einem anderen Modul passiert ist. Drittens, wenn Sie im Zweitversuch eine 4,3 oder eine 4,7 haben und zusammen mit Ihren anderen Noten aus der Modulgruppe einen Durchschnitt von schlechter als 4,0 haben. Dann gibt es einen letzten Ausweg: Einmal pro Modulgruppe erhalten Sie auf einen fristgerechten schriftlichen Antrag hin einen Drittversuch im direkten Folgesemester. Mit dem Drittversuch erreichen Sie die ECTS unter den gleichen Bedingungen wie mit dem Zweitversuch. Das heißt: Auch in diesem Drittversuch (inklusive der Drittversuche im Teilbereich Psychology) dürfen Sie keine 5,0 haben, in der Modulgruppe dürfen Sie höchstens eine 4,3 oder 4,7 haben, und die Durchschnittsnote in der Modulgruppe darf nicht schlechter als 4,0 sein. Ansonsten haben Sie den B.Sc. BEP endgültig nicht bestanden.
Bei endgültigem Nichtbestehen können Sie nicht weiter im B.Sc. BEP studieren.
Modulprüfungen
Das Wichtigste zuerst
- Sie müssen sich für alle Modulprüfungen online über das Prüfungsmanagementsystem FlexNow anmelden.
- Sie müssen unbedingt die An- und Abmeldefristen für Ihre Prüfungen beachten. Nach Verstreichen der Anmeldefrist können Sie nicht mehr zu einer Modulprüfung angemeldet werden. Dies gilt ausnahmslos. Weitere Details zu den Fristen finden Sie auf den Seiten des Prüfungssekretariats Wirtschaftswissenschaften.
- Wenn Sie eine Modulprüfung nicht bestehen, dann müssen Sie diese direkt im darauffolgenden Semester wiederholen. Tun Sie das nicht, zählt die Prüfung als zweimal nicht bestanden.
Arten von Modulprüfungen
Der größte Teil der Modulprüfungen besteht aus Klausuren. Diese finden in der Regel in der 1. bis zur 4. Woche nach Ende des Semesters statt. Den genauen Termin für Ihre Klausuren entnehmen Sie den Seiten des Prüfungssekretariats Wirtschaftswissenschaften.
Neben den klassischen Klausuren gibt es aber noch andere Arten von Modulprüfungen:
- Mündliche Prüfungen: In diesem Prüfungsformat führen Sie ein 10- bis 45-minütiges Gespräch mit dem Prüfenden über den Inhalt der Veranstaltungen eines Moduls. Insbesondere Nachholprüfungen können immer auch als mündliche Prüfungen organisiert werden. Details dazu erhalten Sie bei der Dozentin bzw. dem Dozenten Ihrer Veranstaltung.
- Weitere Prüfungsleistungen: Die Prüfungsordnung sieht eine ganze Reihe weiterer Prüfungsleistungen vor, z.B. Fallstudienarbeiten, Hausarbeiten, Projektarbeiten, Programmierarbeiten oder Präsentationen. Näheres dazu regelt der Modulkatalog.
- Mehrere Teilprüfungen: Modulprüfungen können auch aus mehreren Prüfungsteilen bestehen (z.B. einer Fallstudienarbeit und einer Klausur). Ihre Modulnote wird dann aus dem gewichteten Durchschnitt dieser Teilprüfungsleistungen berechnet. Die genaue Gewichtung regelt der Modulkatalog. Dieser bestimmt auch, ob für das Bestehen des Moduls alle Teilprüfungsleistungen bestanden werden müssen (also mind. mit der Note 4,0 bewertet), oder ob Sie nur im Durchschnitt eine Note von 4,0 oder besser erreichen müssen.
Wichtig: Sollten Sie eine Modulprüfung mit mehreren Teilprüfungsleistungen insgesamt nicht bestanden haben, so können Sie nur diejenigen Teilprüfungsleistungen wiederholen, die mit einer Note schlechter als 4,0 bewertet wurden.
Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP)
Die Prüfungsordnungen für die Bachelorstudiengänge an der Universität Regensburg (§ 16 in der Prüfungsordnung) sehen eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) vor, die Studierenden frühzeitig Klarheit darüber verschaffen soll, ob das begonnene Studium das richtige für sie ist.
Die GOP im B.Sc. BEP ist bestanden, wenn nach zwei Semestern mindestens 36 ECTS (egal über welche Module und Teilprüfungen) aus den Modulgruppen “Grundlagen Business”, “Grundlagen Economics”, “Quantitative Grundlagen” und aus dem Modul “Grundlagen Sozial- und Wirtschaftspsychologie” bestanden sind. Damit hat die oder der Studierende gezeigt, dass sie oder er erfolgreich die Kenntnisse und Methoden zum erfolgreichen Abschluss des Studiums erlernt hat.
Sind nach zwei Semestern die 36 ECTS nicht erreicht, dann gilt das als erstmaliges Nichtbestehen der GOP. Das dritte Semester ist dann der GOP-Zweitversuch. Die Regeln für das Bestehen im Zweitversuch sind die gleichen.
Nichtbestehen der GOP im Zweitversuch bedeutet endgültiges Nichtbestehen des Bachelorstudiengangs B.Sc. BEP - mit den gleichen Folgen wie oben.
Maximale Studiendauer
Die Regelstudienzeit für den B.Sc. BEP ist sechs Semester. Sie haben maximal ein Drittel mehr Zeit - nach acht Semestern müssen Sie Ihr Studium beendet haben.
Diese Acht-Semester-Frist ergibt sich aus § 23 der Prüfungsordnung. In Ihrem siebten Studiensemester gelten Sie zu allen noch ausstehenden Prüfungen (Modulprüfungen und Bachelorarbeit) als erstmalig angemeldet, auch wenn Sie selbst nicht aktiv geworden sind. Im achten Studiensemester sind Sie also in allen Prüfungen im Zweitversuch und müssen nun die Bedingungen erfüllen, die fürs Erreichen der 180 ECTS notwendig sind.
Diese Fehler sind vermeidbar!
- Informieren Sie sich rechtzeitig über die An- und Abmeldefristen für die Prüfungen. Melden Sie sich rechtzeitig zu den Prüfungen an.
- Schieben Sie Veranstaltungen und Prüfungen nicht unnötig auf. Sonst wird es hinten raus eng, denn der B.Sc. BEP hat eine Maximalstudienzeit.
- Denken Sie daran, dass Sie jede nicht bestandene Prüfung direkt im darauffolgenden Semester wiederholen müssen.
- Wenn Sie Probleme haben: Sprechen Sie rechtzeitig mit Dozent:innen, der Studienberatung und dem Prüfungsamt. Wir wollen alle, dass Sie Ihr Studium meistern.
Weitere Informationen zum Studium im B.Sc. BEP
Wahlmodulgruppe
Mit der Wahlmodulgruppe haben Sie die Möglichkeit, in andere Bereiche abseits Ihres Regelstudiums “hineinzuhören” oder ihr Studium um Soft Skills zu ergänzen.
Insgesamt können Sie in der Wahlmodulgruppe 6 ECTS einbringen. Dies kann auch durch ein Praktikum (mit 6 ECTS), Sprachkurse, Rhetorikkurse, die studienbegleitende IT-Ausbildung, Kurse an anderen Fakultäten, vhb-Kurse oder ZHW-Kurse geschehen. Der Modulkatalog erklärt Ihnen genau, welche Beschränkungen bei der Wahl von Inhalten bei der Wahlmodulgruppe existieren.
“Benotete” oder “unbenotete” Klausuren (Psychologie)
Zu den Veranstaltungen der Psychologie gibt es häufig die Möglichkeit sich zu einer benoteten oder einer unbenoteten Klausur anzumelden. Dies liegt häufig daran, dass die Veranstaltungen von Hörerinnen und Hörern ganz unterschiedlicher Fachbereiche besucht werden, die verschiedene Prüfungsvoraussetzungen haben.
Fast alle Veranstaltungen im Teilgebiet Psychology haben eine benotete Klausur. Die wenigen Ausnahmen entnehmen Sie bitte dem Modulkatalog. Nur in den im Modulkatalog geregelten Einzelfällen melden Sie sich zu einer unbenoteten Klausur an.
Wie wähle ich einen Schwerpunkt
Die Wahl des Schwerpunkts treffen Sie bei der Prüfungsanmeldung.
Beispiel: Sie möchten die Veranstaltung “Marketing” in den Schwerpunkt “Wertschöpfungsmanagement” einbringen. Dann wählen Sie bei der Prüfungsanmeldung in FlexNow diesen Schwerpunkt aus. Um den Schwerpunkt “Wertschöpfungsmanagement" abzuschließen, müssen Sie die Prüfungen in den entsprechenden Veranstaltungen ablegen. Eine nachträgliche Änderung der Schwerpunktzuordnung ist möglich, sollte aber vermieden werden.
Bitte beachten Sie:
- Einmal abgelegte Prüfungen können nicht wieder gelöscht werden!
- Veranstaltungen, die Sie nicht einem Schwerpunkt zuordnen möchten, können Sie nur der Wahlmodulgruppe zuordnen!
Interdisziplinäres Seminar
Das interdisziplinäre Seminar wird zum ersten mal im Sommersemester 2026 angeboten. Hier erhalten Sie in Kürze weitere Informationen.
Bachelorarbeit
Mit der Bachelorarbeit (§§ 21, 22 Prüfungsordnung) beenden Sie Ihr B.Sc.-BEP-Studium. Ihre Bachelorarbeit soll im Sinne Ihres Studiums interdisziplinär ausgerichtet sein.
Um sich für die Bachelorarbeit anmelden zu können, müssen Sie das Modul Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten belegt haben sowie 50 Versuchspersonenstunden erbracht haben. Bitte zeigen Sie Ihre Bescheinigungen Ihrer Prüferin bzw. Ihrem Prüfer bei der Anmeldung zur Bachelorarbeit vor.
Ihre Bachelorarbeit kann von allen Professorinnen und Professoren der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften betreut werden, die in die Lehre des Studiengangs Business, Economics & Psychology einbezogen sind (§ 10 Abs. 2 Prüfungsordnung).
Je nach dem, ob die oder der Betreuende dem Institut für Betriebswirtschaft oder dem Institut für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie zuzuordnen ist, gibt es unterschiedliche Regeln.
Bachelorarbeit am Institut für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie
Am Institut für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie gibt es keine festen Termine für die Vergabe von Bachelorarbeitsthemen. Um ein Thema zu bekommen, setzen Sie sich also einfach mit einer Professorin oder einem Professor in Verbindung, bei der oder dem Sie Ihre Bachelorarbeit schreiben möchten und klären Sie ab, ob diese Ihre Arbeit betreuen kann.
Bachelorarbeit am Institut für Betriebswirtschaft
Am Institut für Betriebswirtschaft erfolgt die Zuordnung zu den Prüfenden bzw. zu den Lehrstühlen in einem zentralen Vergabeverfahren. Das Anfertigen von Bachelorarbeiten ist dort nur im Sommersemester möglich.
Bitte informieren Sie sich auf den Seiten des B.Sc. BWL zum entsprechenden Vorgehen, das auch für Sie relevant ist.
Bitte beachten Sie, dass der Kurs “Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten” auch bei einer Bachelorarbeit im Bereich BWL für die Anmeldung zur Bachelorarbeit erforderlich ist. Unter Umständen bieten die Lehrstühle des Institut für Betriebswirtschaft zusätzliche Angebote zum wissenschaftlichen Arbeiten an.n.
Prüfungsrecht und Anmeldungsprozess
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Damit Sie sich für die Bachelorarbeit anmelden können, müssen Sie vorher zwingend den Kurs "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" belegt haben.
Der Kurs kann als Online-Kurs von Prof. Dr. Jürgen Jerger über GRIPS absolviert werden. Hier finden Sie den Link zum entsprechende GRIPS-Kurs. (externer Link, öffnet neues Fenster)
Wichtige Hinweise zum Kurs "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten":
- Das Absolvieren dieses Kurses ist eine notwendige Voraussetzung für die Anmeldung zu Ihrer Bachelorarbeit.
- Für das Modul müssen Sie sich nicht in FlexNow anmelden.
- Selbstverständlich können Sie dieses Modul auch bereits belegen, wenn Sie Ihre Bachelorarbeit erst in einem späteren Semester planen.
- Sie absolvieren diesen Kurs, indem Sie die Videos anschauen und dies danach für jedes Video einzeln mit der entsprechenden Schaltfläche bestätigen. Der Lehrstuhl von Prof. Jerger wird automatisch benachrichtigt, wenn Sie alle Videos angeschaut haben. Sie erhalten dann eine Bestätigungsmail des Lehrstuhls, die Ihnen bei der Anmeldung zur Bachelorarbeit als Nachweis für das Absolvieren des Kurses dient.
Versuchspersonenstunden
Um sich für die Bachelorarbeit anmelden zu können, müssen Sie einen Nachweis über 50 Versuchspersonenstunden im Institut für Psychologie erbringen. Sie finden alle dafür relevanten Informationen auf dieser Seite (externer Link, öffnet neues Fenster) sowie in den dazugegörigen FAQs (externer Link, öffnet neues Fenster). Beachten Sei dort bitte auch die gezielten Hinweise für B.Sc. Psychologie-Studierende, die für Sie in gleicher Weise gelten.
Auslandssemester
Mit einem Auslandssemester oder einem Auslandspraktikum können Sie Ihr Studium um eine einmalige Erfahrung ergänzen. Die Fakultät für Wirtschaftwissenschaften und das International Office der Universität unterstützen Sie bei Ihren Planungen (hier finden Sie die zentralen Informationen). Als Studierende des B.Sc. BEP können Sie sich auf alle Auslandsstudienplätze des Instituts für Betriebswirtschaft und des Instituts für Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie bewerben.
Wir bemühen uns darum, einen möglichst großen Anteil Ihrer im Ausland erbrachten Studienleistungen im Studiengang B.Sc. BEP anzurechnen. Dies ist insbesondere in der Wahlmodulgruppe recht unkompliziert möglich. Wenn Sie einen Kurs aus Ihrem regulären Kursprogramm aus dem Ausland anrechnen wollen, so muss dieser Kurs zu einem passenden Regensburger Kurs inhaltlich äquivalent sein. Wenden Sie sich dazu bitte an die Modulverantwortlichen.
Damit das Anrechnen von Auslandsleistungen reibungslos klappt, beachten Sie bitte auch die Informationen zur Anrechnung von Auslandsleistungen des Instituts für Volkswirtschaftlehre und Ökonometrie.
Praktikum
Ein Praktikum kann mit 6 ECTS in die Wahlmodulgruppe eingebracht werden. Voraussetzungen sind eine Dauer von mindestens sechs Wochen am Stück in Vollzeit sowie ein inhaltlicher Bezug zu Ihre Studium.
Der Antrag auf Anrechnung muss spätestens im Folgesemester beim Prüfungssekretariat Wirtschaftswissenschaften gestellt werden.
Und nach dem Bachelor-Abschluss?
Nach erfolgreichem Abschluss Ihres Bachelorstudiums haben Sie die Möglichkeit, ein Masterstudium in Economics oder ein Masterstudium in Betriebswirtschaftslehre aufzunehmen.
- Alle Informationen rund um Bewerbung, Vorraussetzung und Aufbau des M.Sc. Economics an der Universität Regensburg finden Sie hier.
- Alle Informationen rund um Bewerbung, Vorraussetzung und Aufbau des M.Sc. BWL an der Universität Regensburg finden Sie hier.
Um den Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium ohne Zeitverlust zu ermöglichen, sind Master-Module unter bestimmten Voraussetzungen bereits während des Bachelorstudiums belegbar. Bachelorstudierende, die mindestens 150 ECTS erbracht und ihr Studium noch nicht beendet haben, können Master-Module im Umfang von maximal 24 ECTS vorziehen. Diese vorgezogenen Leistungen dürfen nicht in das laufende Bachelorstudium eingebracht werden. Bei einem späteren Wechsel ins Masterstudium der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften sind die vorgezogenen Leistungen verpflichtend einzubringen. Die Zählung der abgeleisteten Prüfungsversuche wirkt sich unmittelbar auf das Masterstudium aus. Die genaue Regelung finden Sie in der Bekanntmachung des Prüfungsamts auf der FAQ-Seite.

Ansprechpartner / Studiengangskoordinatoren
Studienberatung Wirtschaftswissenschaften
- Standort: Recht und Wirtschaft, RW(S) 109a
