Vita
Seit 04/2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bildungswissenschaften: Qualitative Forschungsmethoden an der Universität Regensburg
04/2023-06/2023: Vertretungslehrerin an einer inklusiven Grundschule in Aachen (Würselen)
11/2022-02/2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der Abteilung angewandte Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim (DFG-Längsschnittstudie PeerPartiCo)
01/2022-09/2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Heterogenität (DFG-Längsschnittstudie PeerPartiCo)
12/2021: Beginn Dissertationsstudie - siehe aktuelle Forschungsprojekte
10/2021-12/2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Heterogenität an der RWTH Aachen (BMBF-Teilprojekt "sonderpädagogische Tutorials" des Projekts LeBiAC)
09/2020-03/2021: Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Technik- und Medienbildung an der RWTH Aachen
2021-2025: Dozentin und Lehrbeauftrage an der RWTH Aachen
10/2019-02/2021: Tutorin am Institut für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der RWTH Aachen
03/2018-10/2021: Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Heterogenität an der RWTH Aachen
2017: Dean's List - Masterstudiengang Deutsch
2013-2021: Studium Lehramt für Gymnasium/Gesamtschule an der RWTH Aachen mit den Unterrichtsfächern Deutsch und Geschichte (Master of Education)
Schwerpunkte
- rekonstruktive Längsschnittforschung, dokumentarische Methode
- schulische und außerschulische Peer- und Freundschaftsbeziehungen im Jugendalter
- Geschlechterforschung
Publikationen & Forschung
Beiträge in Sammelbänden
- Winkler, Anna Lena (i.E.): "und war halt ne traurige Zeit für mich weil ich halt niemanden hatte" - Verletzungserfahrungen von Jungen in Peerbeziehungen. In: Saskia Schuppener et. al (Hrsg.): Tagungsband Sorge und Solidarität. Barbara Budrich.
- Köhler, Sina-Mareen/Winkler, Anna Lena/Autenrieth, Ulla (2023): Geteilte digitale Erfahrungswelten - wie 12- bis 15-Jährige während der Covid-19-Pandemie mit digitalen Medien umgehen. In: Leineweiber, C/de Witt, C. (Hrsg.): Digitale Erfahrungswelten im Diskurs - Interdisziplinäre Beiträge zum Verhältnis von Erfahrung und Digitalität. Medien im Diskurs. Online-Sammelband: Fernhagen Uni (angenommen).
Beiträge in Zeitschriften
- Köhler, Sina-Mareen/Winkler, Anna Lena (i.E.): Caring for and protecting each other: Peers and gender-related participation in and outside school. SocietàMutamentoPolitica, “Gender in Youth Participation: Styles, Practices, Cultures”, No. 1/2025.
Dissertationsstudie
Arbeistitel: "Wie gehen Jungen mit Verletzungserfahrungen um?" (Anna Lena Winkler)
Methoden: biographische Interviews, Längsschnitt, Dokumentarische Methode
Die Verletzlichkeit von Jungen scheint unsichtbar, werden sie doch im Rahmen traditioneller Geschlechterkonzeptionen primär als souverän und emotional kontrolliert positioniert – ein Umstand, der die Bearbeitung ihrer spezifischen Verletzlichkeiten maßgeblich erschwert. Lenz spricht in diesem Zusammenhang von der „kulturelle[n] Verleugnung der männlichen Verletzbarkeit“ (2012: 317). Die Dissertationsstudie nimmt sich diesen Erfahrungen an und fragt danach, wie Jungen Verletzungen erleben und wie sie damit im Zeitverlauf umgehen.
Das Sample setzt sich dabei aus Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren zusammen. Die biographischen Perspektiven der Jungen auf erfahrene Verletzung hin zu analysieren, bedeutet, ihre impliziten Wissensbestände zu erschließen. Implizite Wissensbestände, denen über die Darstellung der Handlungspraxis in Erzählungen nachgespürt werden kann. Das Erkenntnisinteresse der Studie richtet sich demnach nicht auf die Ursachen und Gründe für Verletzung, sondern darauf, wie Jungen Verletzungen erzählen und erinnern, also für sich praktisch herstellen. Mit einem Fokus auf die Handlungspraxis bzw. soziale Praxis geht eine grundlagentheoretische Verortung innerhalb der praxeologischen Wissenssoziologie einher. Die Dissertationsstudie verfolgt somit eine qualitativ-rekonstruktive Perspektive. Für die Auswertung kommt die dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack zur Anwendung.
Vorträge
- Urbanek, C., Bauer, A. & Winkler, A. L. (2025). Lehrstuhl Bildungswissenschaften: Qualitative Forschungsmethoden. Posterpräsentation im Rahmen des Tags der Humanwissenschaften am 1.4.2025, Universität Regensburg (Postergestaltung)
- Vortrag zum Thema "(Fehlende) Solidarität in Freundschaften von Jungen" im Rahmen der 7. Arbeitstagung der DGfE-AG Inklusionsforschung (Tagungsthema Sorge und Solidarität) an der Universität Leipzig am 14.06.2024
- Vortrag zum Thema “Dynamische Verhältnisse von In- und Exklusionserfahrungen" im Rahmen der 6. Arbeitstagung der DGfE-AG Inklusionsforschung (Tagungsthema Erfahrungen der Exklusion) an der Universität Bielefeld am 16.06.2023 (gemeinsam mit Prof. Dr. Sina-Mareen Köhler)
- Posterpräsentation zum Thema "DiLInk - diskursive Lehrer*innenbildung zur Inklusion" im Rahmen des Besuchs des Staatssekretärs an der RWTH Aachen (2022)
- Workshop zum Thema “Meta-Reflexionen zur phasenübergreifenden Lehrer*innen-bildung: Schnittstellenphänomene und ihre Wirkungen auf das Theorie-Praxis-Verhältnis” zusammen mit Dr. Antje Wehner (Universität Wuppertal), Dr. Günther Wolfswinkler (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Martin Heinrich & Dr. Lilian Streblow (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Colin Cramer (Universität Tübingen), Prof. Dr. Stefan Rumann (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Manfred Holodynski (Universität Münster) im Rahmen des Programmworkshops der Qualitätsoffensive Lehrerbildung am 22.11.2021 (digitales Format, gemeinsam mit Prof. Dr. Sina-Mareen Köhler)